Die Sake Klassifikation Junmai Daiginjō | SUSHIYA sansaro

Junmai Daiginjō

Inhaltsverzeichnis

Japanische Sake können beeindruckende Aromenwunder sein. Damit man die verschiedenen Sake-Klassen unterscheiden kann, ist die Differenzierung nach Sake-Kategorie sinnvoll. Junmai Daiginjō  (純米大吟醸) ist einer der zwei Sake-Typen der höchsten Premium-Kategorie.

Was bedeutet Junmai Daiginjō?

Das „Dai“ (大) am Anfang des zweiten Teils des Namens dieser Qualitätsstufe bedeutet „groß“.

Während also die mittlere Stufe mit Ginjō „besonders sorgfältig fermentiert“ heißt, haben wir es hier mit dem „Großen Ginjō“ zu tun. Übersetzt bedeutet der komplette Name Junmai Daiginjō dann also so viel wie „aus purem Reis und mit ganz besonders großer Sorgfalt fermentiert“.

Welche Kriterien muss ein Junmai Daiginjō-Sake erfüllen?

Um diese Spitzenqualität zu erreichen, wird mehr als die Hälfte des Reises abgeschabt und bei niedrigen Temperaturen über lange Zeiträume fermentiert. Oft sind 75 % oder sogar mehr des Reises wegpoliert. Der Polierprozess erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Aufwand, und auch der so klein geschabte Reis muss im weiteren Produktionsprozess schonend behandelt werden. Brauer müssen jeden Prozess ohne Pause genau beobachten und besonders sorgfältig arbeiten.

Wie schmeckt ein Junmai Daiginjō-Sake?

Junmai Daiginjō bietet einen verfeinerten Geschmack des konzentrierten Aromas des Reises. Besonders hervorzuheben ist die Balance zwischen dem ausgeprägten Aroma und dem reichhaltigen Geschmack.

Junmai Daiginjō sollte in der Regel kühl (seltener auch mal leicht erwärmt) serviert werden.

Junmai Daiginjō benötigt Luft und Raum. Ein luftiges Gefäß aus Glas oder Keramik ist hierfür angemessen. Viele Brauereien empfehlen Sommelier-Weingläser als passendes Trinkgefäß.

Ein Junmai Daiginjō ist eine besondere Begleitung von der Vorspeise bis zum Hauptgericht.